Vereinsweekend 2023

Freitag, 18:00 Uhr: Start ins Wochenende

An diesem Wochenende steht das diesjährige Vereinsweekend an. Die Vorfreude ist gross – ein schönes Gefühl, wenn die Freude auf das Beisammensein im Verein so gross ist.

Samstag, 06:15 Uhr: Der Wecker

Gähn; Wäre ich doch nur eine Stunde früher zu Bett gegangen…

Samstag, 08:00 Uhr: Bahnhof Basel

Nach der gegenseitigen, freudigen Begrüssung begeben wir uns zum Gleis 4, wo unser Zug in Richtung Zürich bereitsteht. Kaum eingestiegen, installiert Urs die Kaffeemaschine; mitlerweile eine Tradition auf unseren Vereinsausflügen. Zusammen mit einem noch warmem Gipfeli können wir die fehlende Stunde Schlaf kompensieren. Sehr edel! Noch vor unserer Ankunft informiert uns Pia über den ersten Posten des Wochenendes: Das «Lindt House of Chocolate» in Kirchberg. Es werde dies auch der nächste Verpflegungsposten sein. Urs und sie hätten in der Planung darauf geachtet, dass es im 2-Stundentakt Gelegenheit zum Essen gäbe. Bei gewissen Mitgliedern bewirkte dies eine umgehende Beruhigung. Für die anderen wiederum war diese Wirkung entspannend.

Samstag, 10:00 Uhr: Kilchberg ZH

Nach kurzem Fussmarsch treffen wir vor dem imposanten, weissen Gebäude ein. Individuell dürfen wir den welthöchsten Schoggibrunnen bestauen und uns auf der Führung zum Thema Schokalade weiterbilden. Genüsslich schmecken die „Probiererli“ unterwegs und die acht verschiedenen Sorten der Lindor-Kugeln, die wir mitnehmen dürfen. Süss verpflegt geht unsere Reise weiter mit dem Zug über Thalwil bis nach Ziegelbrücke. Da auf dieser Strecke der nächste Zwipf ansteht, packt Urs aus seinem Kommissionenwägeli feine, selbstgestrichene Sandwiches und erfrischende Äpfel aus. Sogar fürs Schnitzlischneiden sorgt er fürsorglich. In Ziegelbrücke steigen wir in den Bus um, der uns nach Weesen fährt. Dort wartet im Hafen bereits das Kursschiff Quinten auf uns. Auf der Fahrt zum Ort mit demselben Namen geniessen alle das sonnige Wetter und die schöne Landschaft mit den eindrücklichen Felswänden der Churfirsten. Gewisse gönnen sich gar den ersten Apéro. Quinten ist ein kleines Dorf, genauer gesagt ein Dorfteil von Quarten, welches lediglich per Schiff erreicht werden kann. Dem See enlang spazieren wir rund eine Viertelstunde, bis wir an einer wunderschönen Wiese direkt am See ankommen. Da die Glut in der Feuerstelle noch warm ist, ist das Feuer rasch entfacht. Bis die mitgebrachten Würste heiss sind, nutzen einige die Gelgenheit für einen erfrischenden Schwumm im Walensee – einfach wunderbar.

Samstag, 16:00 Uhr: Walensee

Die Würste sind pünktlich fertig, sodass der 2-Stundenrhythmus eingehalten werden kann. Natürlich darf auch ein Glas kühler Wein oder ein kühles Bier nicht fehlen. Pia nutzte das gemütliche Beisammensein, um die kommenden Posten zu verraten. Das Schiff werde uns nach Murg bringen, der Bus dann nach Unterterzen, die Luftseilbahn schliesslich nach Oberterzen. So ist es dann auch und wir komplettieren die Vielfalt an genutzen Verkehrsmitteln – zu Lande, im Wasser und in der Luft.

Samstag, 19:30 Uhr: Hotel Knobelboden in Oberterzen

Nach einer Sequenz zur freien Verfügung – welche einige tatsächlich zum Essen nutzen (!) – finden wir uns im schön gedeckten und dekorierten Speisesaal zum Abendessen ein. Mit Suppe, Salat, Hauptgang und Dessert kommen alle auf ihre Kosten. Natürlich gehört auch ein feines Glas Wein dazu, das sogar Thomi sehr geniesst. Bei Vielle Poire oder natürlich Appenzeller (Namen sind unnötig) lassen wir den abwechslungsreichen Tag bei munteren Diskussionen ausklingen.

Sonntag, 08:00 – 09:00 Uhr: Zmorgebuffet

Das Zmorgebuffet ist angerichtet und alle stärken sich mit feinem Essen. Toll, wie pünktlich unser Verein ist; so können wir exakt um 09:30 Uhr zur Gondel ablaufen, die uns zum Tannenboden der Flumserberge fährt. Pia dachte auch ans Zwischenlager unseres Gepäcks, sodass wir balastfrei die „gute Stunde“ Wanderung zum schönen See auf der Seebenalp in Angriff nehmen können. Das Wetter und die fantastische Aussicht auf Seen und Berge verwöhnen uns alle. Gewisse gehen den Berg hoch wie Wiesel, andere wiederum verwenden einen Teil ihrer Energie, um Wörter loszuwerden. Es ist erstaunlich, wie man an einem Sonntagmorgen bereits vor 11.00 Uhr so viele Wörter loswerden kann.

Sonntag, 11:00 Uhr: Seebenalp / Flumserberg

Im Bergrestaurant sind Tische auf der sonnig-warmen Terrasse für uns reserviert und die Speisekarte animiert uns zum Mittagessen. Mhh, auch dieses Essen ist sehr lecker. Zur Nachspeise gibt es für manche einen Hüttenkaffee – süss oder stark. Der Starke mundet besser, wie man hört.

Natürlich müssen auch diese Kalorien wieder verbrannt werden. Der Abschnitt hoch zum Chrüz eignet sich hervorragend hierzu und ist darüber hinaus ein schöner Waldweg. Oben angekommen haben wir die Wahl, mit dem Rodel oder dem Sessellift hinterzufahren – ein zusätzliches Verkehrsmittel. Die Mehrheit wählt den Rodel und hat sein Gaudi beim Hinunterdüsen. Wir müssen schnell sein, damit wir unseren 2-Stundentakt einhalten können.

Sonntag, 14:00 Uhr: Tannenboden / Flumserberge

Es reicht, denn pünktlich wird uns im Restaurant Molseralp ein leckeres Apéroplättli serviert. Im Massenlager dieses Restaurants verbrachten wir in früheren Zeiten unsere Skiweekends – schöne Erinnerungen kommen auf.

Nun steht die Heimreise an. Via Unterterzen, Zürich, Basel geht es zurück ins schöne Baselbiet. Voller schöner Erinnerungen verabschieden wir uns voneinander. Zurück bleiben die bezaubernden Bilder unserer facettenreichen Schweiz – ähnlich facettenreich wie unser Instrument. Zurück bleiben ebenfalls die vielen Bilder lachender und strahlender Vereinsmitglieder. Toll, wie wir uns verstehen und zusammen Spass haben können.

Pia und Urs: herzlichen Dank für alles!
 

Simon Zeier